So funktioniert der LinkedIn Algorithmus!
LinkedIn hat einen vierstufigen Prozess für die Verteilung von Inhalten in seinem Netzwerk implementiert, um die Wahrscheinlichkeit von Spam oder unangemessenen Inhalten zu verringern. Das Verständnis der Schritte, die LinkedIn durchführt, bevor die Reichweite Ihrer Inhalte beschnitten (oder verstärkt) wird, ist ein wesentlicher Bestandteil der Nutzung von LinkedIn als Kanal für Content-Marketing.
Kürzlich wurde von LinkedIn ein visueller Workflow veröffentlicht, der zeigt, wie der LinkedIn-Algorithmus tatsächlich funktioniert. Schauen Sie sich das mal an:
Dieses Schaubild sieht auf den ersten Blick kompliziert aus. Wir zeigen Ihnen Schritt für Schritt, was gemeint ist.
1. Der erste Filter
Jedes Mal, wenn Sie ein Update auf LinkedIn posten (selbst wenn es ein Bild ist), ordnet ein Bot den Inhalt sofort in eine von drei Kategorien ein:
• Spam
• Geringe Qualität
• Klar
Sie möchten in der Kategorie „klar“ sein. Wenn Ihr Inhalt in die Kategorie „Niedrige Qualität“ eingeordnet wird, haben Sie vielleicht noch Hoffnung. Es könnte sogar in die nächsten Stufen weitergehen.
2. Test-Sitzung
Der zweite Teil ist der eigentliche Audience-Testing-Prozess. Sobald Ihr Beitrag von den Robotern kategorisiert wurde, senden sie ihn an Ihr Publikum, um zu sehen, wie beliebt der Inhalt ist. Zunächst zeigen sie ihn einer kleineren Gruppe von Personen.
In dieser Phase muss Ihr Beitrag vermeiden, dass Nutzer Ihren Inhalt aus ihren Feeds „ausblenden“. Oder markieren Sie den Beitrag als „Als Spam melden“.
Wie umgeht man den Spamfilter?
Das anfängliche Engagement Ihres Posts wird darüber entscheiden, ob er gut genug ist, um den Spamfilter des LinkedIn-Algorithmus zu passieren. Stellen Sie sicher, dass die Nutzer Ihren Beitrag nicht aus ihrem Newsfeed ausblenden oder ihn als Spam markieren. Um dies zu vermeiden, sollten Sie sich vor dem Posten die folgende Frage stellen:
- Posten Sie zu viel Inhalt?
- Ist dieser Beitrag für eine Person oder ein Unternehmen beleidigend?
- Sind die Menschen in Ihrem Umfeld an diesem Beitrag interessiert?
- Warum ist diese Nachricht/dieses Update so relevant, dass Sie es posten sollten?
- Ist es für den Beruf Ihres Kreises relevant?
- LinkedIn ist eher ein professioneller Netzwerkkreis, im Vergleich zu Facebook oder Instagram. Menschen teilen auf LinkedIn eher Dinge, die mit ihrem Berufsleben zu tun haben.
3. Bewertung durch eigenes Netzwerk
Jetzt werden Punkte gezählt! Sobald Ihre Inhalte in den Feed Ihrer Freunde gestellt werden, haben verschiedene Aktionen unterschiedliche Gewichtungen im Algorithmus. Zum Beispiel kann ein „Like“ nur einen Punkt haben, während ein Kommentar zwei Punkte hat. Ein „Share“ zeigt, dass der Inhalt beliebt ist, also drei Punkte. Die Punktzahl des Beitrags entscheidet über seine Zukunft oder sein Schicksal. Er wird entweder herabgestuft, weil er minderwertig ist, oder er wird mehr Leuten gezeigt, weil er hochwertig ist.
4. Bewertung durch LinkedIn-Mitarbeiter
Wenn Sie Engagement für Ihren Beitrag erhalten, wird er an Mitarbeiter von LinkedIn weitergeleitet. Diese lesen dann jeden Beitrag und entscheiden, ob Ihr Inhalt an weitere Personen weitergeleitet werden soll oder ob dies das Ende der Fahnenstange ist. Wenn der Inhalt gut funktioniert, wird der Inhalt auch an Personen außerhalb Ihres Netzwerks gesendet. Er erscheint dann als „trending Content“ in der App, als aktueller Inhalt im Newsfeed usw.